Nutze unseren Kalorienrechner kostenlos und ohne Anmeldung. Das Ergebnis siehst du sofort.
Es basiert auf der Harris-Benedict-Formel. Mehr dazu erfährst du weiter unten.
Kalorienbedarfsrechner
*Hinweis: Die Benutzung dieses Kalorienbedarfsrechners erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Ergebnisse dienen lediglich zur Orientierung und ersetzen keine medizinische Beratung.
Die Harris-Benedict-Formel als Grundlage
Der Kalorienrechner basiert auf der 1984 überarbeiteten Formel. Sie berücksichtigt Körpergröße, Gewicht, Alter, Geschlecht sowie Aktivitäten im Alltag. Seit Jahrzehnten findet sie Anwendung in Ernährung wie auch Medizin weltweit.
Der Energiebedarf des Körpers
Der Grundumsatz, auch Grundstoffwechsel oder Basalstoffwechsel genannt, beeinflusst Gesundheit oder Gewicht. Ein Kalorienrechner auf Basis der Harris-Benedict-Formel hilft dabei, diesen Wert genau zu berechnen.
Warum ist dieser Wert wichtig?
Was genau ist eigentlich der Grundumsatz?
Der Grundumsatz gibt an, wie viel Energie der Körper im Ruhezustand benötigt.
Er versorgt lebenswichtige Funktionen:
- Atmung und Herzschlag
- Regulierung der Körpertemperatur
- Stoffwechsel in Organen oder Geweben
- Erneuerung und Reparatur von Zellen
- Gehirnaktivität
Selbst ohne Bewegung wird diese Energie verbraucht. Etwa 60–75 % des gesamten Tagesbedarfs gehen darauf zurück. Damit spielt dieser Wert eine zentrale Rolle in der Energiebilanz.
Warum sollte man den Grundumsatz kennen?
Wer sein Gewicht steuern will, braucht diesen Wert als Ausgangspunkt für die Berechnung des täglichen Bedarfs an Kalorien – egal ob zum Abnehmen oder Zunehmen. Ohne ihn fehlt eine verlässliche Grundlage für Ernährungspläne.
Auch Sportler profitieren davon: Eine genaue Einschätzung hilft bei der Anpassung ihrer Nahrungsaufnahme zur Leistungssteigerung im Training oder Wettkampf.
Was beeinflusst den Grundumsatz?
Mehrere Faktoren spielen eine Rolle:
- Muskelmasse: Mehr Muskeln erhöhen den Verbrauch selbst ohne körperliche Aktivität – besonders relevant bei wenig Bewegung im Alltag.
- Alter: Ab dem 30. Lebensjahr sinkt er alle zehn Jahre um etwa 2 %.
- Geschlecht: Männer haben meist einen höheren Verbrauch durch mehr Muskelmasse als Frauen gleicher Statur und gleichen Alters mit ähnlichem Lebensstil.
- Hormone: Botenstoffe wie Schilddrüsenhormone regulieren den Grundumsatz stark.
- Gesundheitszustand: Krankheiten, Stress oder Medikamente können den Grundumsatz steigern oder senken.
Wie nutzt man die Werte aus dem Kalorienrechner?
Die berechneten Zahlen helfen bei folgenden Punkten:
- Erstellung eines individuellen Ernährungsplans,
- Setzen realistischer Ziele beim Gewichtsmanagement,
- Erkennen von Defiziten in verschiedenen Lebensphasen,
- Anpassung der Ernährung an (sportliche) Aktivitäten,
- Kontrolle des Stoffwechsels.

Vorteile unseres Kalorienrechners
Der Kalorienbedarfsrechner bietet einige Pluspunkte.:
- Er basiert auf der erprobten Harris-Benedict-Formel.
- Die Eingabe der Werte ist einfach.
- Die Nutzung kostet nichts.
- Das Ergebnis erscheint sofort.
Infos zur Harris-Benedict-Formel
Diese Formel berechnet den Grundumsatz (BMR). Damit wird die Energiemenge bestimmt, die der Körper in völliger Ruhe für Atmung, Kreislauf oder Gehirn braucht.
J. Arthur Harris oder Francis G. Benedict entwickelten sie 1919. Eine Überarbeitung folgte 1984.
Urspüngliche Harris-Benedict-Formel von 1919 für Männer:
BMR = 66.47 + (13.75 x Gewicht in kg) + (5.003 × Größe in cm) - (6.75 x Alter)
Urspüngliche Harris-Benedict-Formel von 1919 für Frauen:
BMR = 655.1 + (9.563 x Gewicht in kg) + (1.850 x Größe in cm) - (4.676 × Alter)
Harris-Benedict-Formel von 1984 für Männer:
BMR = 88.362 + (13.397 x Gewicht in kg) + (4.799 x Größe in cm) - (5.677 x Alter)
Harris-Benedict-Formel von 1984 für Frauen:
BMR = 447.593 + (9.247 x Gewicht in kg) + (3.098 × Größe in cm) - (4.330 x Alter)
Diese Formeln nutzen Geschlecht, Gewicht, Größe und Alter für die Berechnung. Der Grundumsatz hilft dann einzuschätzen, wie viel Energie insgesamt nötig ist – je nach Aktivitätslevel.
Warum wurde die Harris-Benedict-Formel 1984 überarbeitet?
Die Formel wurde 1984 geändert, um den Grundumsatz genauer berechnen zu können. Ein Grund dafür war der veränderte Lebensstil vieler Menschen.
Ein wichtiger Punkt war die Körperzusammensetzung. Die ursprüngliche Version basierte auf Daten aus den frühen 1900er Jahren. Seitdem haben sich Durchschnittsgewicht und Körpergröße verändert. Auch das Verhältnis von Fett- wie auch Muskelmasse ist heute anders als damals.
Messmethoden wurden präziser als früher entwickelt. Neue Techniken lieferten genauere Werte, die in die aktualisierte Formel eingeflossen sind.
Eine größere Datengrundlage half ebenfalls bei der Anpassung der Berechnungen an verschiedene Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen Merkmalen und Bedürfnissen.
Auch Alltag oder Gewohnheiten haben sich stark verändert im Vergleich zu früheren Generationen. Die neue Formel berücksichtigt diese Entwicklungen besser und liefert passendere Werte für heutige Nutzerinnen wie auch Nutzer.
Durch diese Verbesserungen liefert die überarbeitete Version eine genauere Schätzung des Grundumsatzes für viele Menschen.
Wer hat 1984 die Harris-Benedict-Formel angepasst?
Roza und Shizgal änderten sie im Jahr 1984 ab und veröffentlichten ihre Arbeit unter dem Titel *The Harris Benedict equation reevaluated: Resting energy requirements and the body cell mass* (dt.: *Die Harris-Benedict-Gleichung neu bewertet: Energiesatz und Körperzellmasse*). Ziel war es, das Modell von Harris & Benedict aus dem Jahr 1919 an aktuelle Bedingungen anzupassen.
Was ist die Mifflin-St Jeor-Formel?
Eine weitere Methode zur Berechnung des Grundumsatzes wurde 1990 entwickelt – oft genutzt in Ernährungswissenschaft oder Sportbereich. Sie verwendet ebenfalls Geschlecht, Gewicht, Größe sowie Alter für ihre Rechnung.
Die Gleichungen lauten:
Männer: BMR = (10 × Gewicht in kg) + (6,25 × Größe in cm) - (5 × Alter) + 5
Frauen: BMR = (10 × Gewicht in kg) + (6,25 × Größe in cm) - (5 × Alter) - 161
Quintessenz & Empfehlung
Nutze unseren Kalorienrechner noch heute zur Bestimmung deines Grundumsatzes – ein erster Schritt zu Gesundheits- oder Fitnesszielen! Diese Werte helfen bei der Ernährungsplanung weiter; allerdings handelt es sich um theoretische Angaben mit möglichen Abweichungen durch individuelle Faktoren.
Für eine genauere Einschätzung empfiehlt es sich zusätzlich ein Ernährungstagebuch zu führen oder Fachleute wie Ernährungsberater/-innen bzw. Ärztinnen/Ärzte hinzuzuziehen – so lässt sich deine Ernährung gezielt anpassen!